Früherkennung

Schützen Sie Ihre Gesundheit durch gezielte Vorsorge.

Der Sinn von Vorsorgeuntersuchungen besteht darin, gesundheitliche Probleme bzw. versteckte Erkrankungen so früh wie möglich aufzudecken, so dass sie im besten Fall mit einem geringen medizinischen Aufwand behandelbar sind. Gerade in der Urologie sind die Heilungschancen von früh erkannten Tumoren sehr hoch. Insbesondere die Krebsneuerkrankungen (Inzidenz) sind in der Urologie sehr hoch: Prostata 25 %, Harnblase rd. 5 % und Niere knapp 4 %, d. h. es entfallen > ⅓ der Karzinome auf die Urologie. Daher empfehlen wir insbesondere für Männer einmal im Jahr die entsprechenden Vorsorgeuntersuchungen durchführen zu lassen. 

Vorsorgeuntersuchungen für Männer

Die urologische Früherkennung beinhaltet ein Paket von Einzeluntersuchungen, die der Früherkennung von Krebs beim Mann im Urogenitalbereich dienen. Grundsätzlich besteht die gesetzliche Krebsvorsorge beim Mann lediglich aus einer Tastuntersuchung der Prostata mit dem Finger vom Enddarm ab dem 45. Lebensjahr. 

Um eine effektive Krebsvorsorge zu gewährleisten, empfehlen wir eine erweiterte Vorsorge, die nicht im gesetzlichen Leistungskatalog berücksichtigt ist und daher auch nicht von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt wird. 

Typisch für Tumore im Frühstadium ist, dass sie keine Beschwerden oder Symptome bereiten. Früh erkannte Tumore sind in der Regel sehr gut heilbar.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen nur einen kleinen Teil der möglichen urologischen Vorsorge-Leistungen.

Für uns beginnt die Vorsorge immer mit einem individuellen Anamnese- und Beratungsgespräch. Abhängig vom Alter, familiären Vorbelastungen  sowie dem Lebensstil des Patienten beraten wir Sie gern bei der Zusammenstellung Ihres individuellen Vorsorgeprogramms. Die Frequenz der weiteren Untersuchungen sollte dann in Abhängigkeit der Befunde und dem individuellen Risiko des Patienten festgelegt werden.

Wenn Sie Untersuchungen wünschen, die über den Katalog der gesetzlichen Krankenkassen hinausgehen, werden diese in einem privaten Behandlungsvertrag abgeschlossen. Die Vergütung regelt sich nach der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).

Wir beantworten gern Ihre Fragen zu den oben genannten Leistungen.

FAQs

Hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen die uns gestellt werden.

Was ist präventive Medizin?

Präventive Medizin zielt darauf ab, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und vorzubeugen. In der Urologie umfasst dies regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Diese helfen, potenzielle Gesundheitsrisiken rechtzeitig zu identifizieren.

Wie oft sollte ich gehen?

Die Häufigkeit der Vorsorgeuntersuchungen hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich Ihres Alters und Ihrer Familiengeschichte. Allgemein wird empfohlen, ab dem 45. Lebensjahr regelmäßig zur Untersuchung zu gehen. Sprechen Sie mit Ihrem Urologen über den besten Plan für Sie.

Was passiert bei der Untersuchung?

Bei der Untersuchung werden verschiedene Tests durchgeführt, um Ihre urologische Gesundheit zu bewerten. Dazu gehören körperliche Untersuchungen und gegebenenfalls Blutuntersuchungen. Ihr Arzt wird die Ergebnisse mit Ihnen besprechen und gegebenenfalls weitere Schritte empfehlen.

Sind Vorsorgeuntersuchungen schmerzhaft?

Die meisten Vorsorgeuntersuchungen sind nicht schmerzhaft und dauern nur kurze Zeit. Ihr Urologe wird sicherstellen, dass Sie sich während des gesamten Prozesses wohlfühlen. Bei Bedenken können Sie jederzeit Fragen stellen.

Wie kann ich mich vorbereiten?

Sie werden eine Urinprobe abgeben in der Praxis. Sofern der Prostatawert PSA bestimmt werden soll, achten Sie bitte darauf, mind. 3 Tage vorher keinen Samenerguss gehabt zu haben sowie kein Fahrrad/Ergometer gefahren zu sein.

Notieren Sie sich auch Fragen, die Sie während des Termins stellen möchten.

Bringen Sie aktuelle medizinische Befunde (Laborwerte, Arzt-/Krankenhausbriefe, CT/MRT-, Endoskopie-Befunde) mit.

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